Was bedeutet Taekwondo?
Taekwondo ist die nationale koreanische Form der fernöstlichen Kampfkünste unter der Philosophie des Zen. In einfacher Übersetzung bedeutet es:
Tae = springen, treten; steht für Beintechniken
Kwon = Faust; kennzeichnet die Handtechniken
Do = (übers.: Weg, System; Methode) ist der philosophische Hintergrund aller
asiatischen Kampfkünste. DO geht weit über das rein Sportliche hinaus und
soll im geistigen und körperlichen Reifeprozess jedes aktiven Taekwondo-
Sportlers erkennbar sein. Es geht nicht nur darum, Selbstverteidigungs- und
Wettkampftechniken bestmöglich zu erlernen, sondern durch Disziplin und
Körperbeherrschung die eigene Persönlichkeit zu bilden, den Charakter zu schulen
und Menschlichkeit zu üben
Tae: gehen, bewegen / Kwon: handeln, tun / Do: leben, denken
Tae = springen, treten; steht für Beintechniken
Kwon = Faust; kennzeichnet die Handtechniken
Do = (übers.: Weg, System; Methode) ist der philosophische Hintergrund aller
asiatischen Kampfkünste. DO geht weit über das rein Sportliche hinaus und
soll im geistigen und körperlichen Reifeprozess jedes aktiven Taekwondo-
Sportlers erkennbar sein. Es geht nicht nur darum, Selbstverteidigungs- und
Wettkampftechniken bestmöglich zu erlernen, sondern durch Disziplin und
Körperbeherrschung die eigene Persönlichkeit zu bilden, den Charakter zu schulen
und Menschlichkeit zu üben
Tae: gehen, bewegen / Kwon: handeln, tun / Do: leben, denken
Die Geschichte von Taekwondo:
Das Königreich Koguryo wurde 37 v. Chr. Südlich der Mandschurei gegründet. Gefundene Grabgemälde aus dieser Zeit zeigen beispielsweise zwei Kämpfer (sog. Kumgang - Wächter aus der Sokkuram – Grotte bei Kyongju), die sich vermutlich in TKD – Stellung gegenüber stehen, oder auch einzelne Männer beim Ausführen von Taekwondo – Techniken, die heute noch gebräuchlich sind. Es ist anzunehmen dass bereits lange bevor die Gräber bemalt wurden, in Koguryo eine Kampfkunst verbreitet war, die den heutigen Taekwondo Vorbild und Grundlage war.
Das Königreich Silla entstand bereits 20 Jahre früher als Koguryo und bestand trotz Anfeindung seiner Nachbarn 992 Jahre lang. Dies arw nicht zuletzt den Hwarang, den jungen Rittern, zu verdanken, die König Chin – Hung im 6. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurden. Diese Hwarang Ritter hatten eine umfassende und harte Ausbilbung, sowohl in ihrer Persönlichkeits- und Charakterbildung als auch in Bogenschießen, Reiten, Jagen und Subak, ein Vorläufer des Taekwondo. Subak umfasste Hebel-, Wurf-, Schlag- und Stoßtechniken. Schriftliche Dokumente aus dieser Zeit der Hwarang- Ritter weisen ebenfalls auf Vorläufer des Taekwondo hin, jedoch unter anderen Bezeichnungen: Kwonbaek, ein System das eine Vielfalt von Handtechniken aufweist, und Taekyon, das mit seinen Fußtechniken und Sprüngen dem heutigen Taekwondo sein Erscheinungsbild gab.
Zahlreicher und genauer sind die Unterlagen aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. Gegründeten Königreich Baekje, das 642 Jahre bestand. Unter anderem nannte man Taekwondo damals Subyokta. Um 918 n. Chr. Entstand aus dem Zusammenschluss von Silla und Baekje das Königreich Koryo, dessen Name noch in der heutigen Bezeichnung „Korea“ enthalten ist. Es ist historisch belegt, dass TKD dort unter dem Namen Subakhi als Nationalsport betrieben wurde.
Nach dem Zusammenschluss der Königreiche Koguryo, Silla, Baehje und Koryo begann man in Korea die verschiedenen Kampfkünste zu systematisieren und 1790 entstand das erste illustrierte Buch. Unter der Yi – Dynastie, ab dem 14. Jahrhundert n. Chr., wurde das Taekyon nur von kleinen Gruppen am Leben erhalten.
Im Jahre 1910 erfolgte die Besetzung Koreas durch japanische Truppen, und Taekyon wurde in seiner öffentlichen Ausübung verboten. Damit war aber der äußere Anlass, der das Tarkyon zu seiner einstigen Blüte geführt hatte, wieder gegeben: die Bedrohung von außen. Gerade das führte dazu, dass das Taekyon von neuem ausgeübt und gepflegt wurde und auch diese schlimme Zeit ohne Schaden überstand. Unter der Besatzung der Japaner (1910 – 1945) kamen einige Techniken aus dem Karate hinzu. Nach der Niederlage der Japaner war das Interesse vorhanden, das Taekyon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Taekyon wurde in verschiedenen Gruppen bzw. Schulen unterrichtet.
Erst nach dem zweiten Weltkrieg begannen sich die verschiedenen Gruppen zu organisieren. Aus der Vielzahl der Schulen (9 Stilrichtungen wie z.B. Mudokwan, Handokwan, Jidokwan etc.) entstand das moderne Taekwondo (zunächst unter den Namen Taesoodo und Tangsoodo)als Synthese der althergebrachten koreanischen Stillrichtungen. Die Verdienste für die folgende weite Verbreitung, vor allem aber für die Pflichteinführung beim koreanischen Militär sowie die Findung des Namens Taekwondo, gebühren General a. D. Choi Hong-Hi.Unter seiner Leitung wurde die Internationale Taekwondo Federation (ITF) gegründet.
Nach dem Koreakrieg brachten die Amerikaner TKD in die USA von dort aus verbreitete isch diese Kampfkunst über die ganze Welt. Anlässlich der ersten Weltmeisterschaft 1973 wurde die Word Taekwondo Federation (WTF) mit ihrem Zentrum, dem Kukkiwon, in Seoul/Südkorea, gegründet. Der Österreichische Taekwondo Verband (Ö.T.D.V.) war Gründungsmitglied. 1973 finden die ersten Europameisterschaften in Barcelona statt und die Europäische Taekwondo Union (ETU) wird gegründet. 1988 und 1992 war Taekwondo Demonstrationsbewerb bei den olympischen Spielen. Im September 1994 wird es als olympische Disziplin anerkannt. Derzeit wird Taekwondo in 167 Nationen von ca. 50 Millionen Menschen betrieben. Und ein Höhepunkt stellten die olympischen Spiele (Sydney) 2000 da, wo in dieser Kampfkunst das erste Mal offiziell olympisches Gold zu gewinnen war.
Das Königreich Silla entstand bereits 20 Jahre früher als Koguryo und bestand trotz Anfeindung seiner Nachbarn 992 Jahre lang. Dies arw nicht zuletzt den Hwarang, den jungen Rittern, zu verdanken, die König Chin – Hung im 6. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurden. Diese Hwarang Ritter hatten eine umfassende und harte Ausbilbung, sowohl in ihrer Persönlichkeits- und Charakterbildung als auch in Bogenschießen, Reiten, Jagen und Subak, ein Vorläufer des Taekwondo. Subak umfasste Hebel-, Wurf-, Schlag- und Stoßtechniken. Schriftliche Dokumente aus dieser Zeit der Hwarang- Ritter weisen ebenfalls auf Vorläufer des Taekwondo hin, jedoch unter anderen Bezeichnungen: Kwonbaek, ein System das eine Vielfalt von Handtechniken aufweist, und Taekyon, das mit seinen Fußtechniken und Sprüngen dem heutigen Taekwondo sein Erscheinungsbild gab.
Zahlreicher und genauer sind die Unterlagen aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. Gegründeten Königreich Baekje, das 642 Jahre bestand. Unter anderem nannte man Taekwondo damals Subyokta. Um 918 n. Chr. Entstand aus dem Zusammenschluss von Silla und Baekje das Königreich Koryo, dessen Name noch in der heutigen Bezeichnung „Korea“ enthalten ist. Es ist historisch belegt, dass TKD dort unter dem Namen Subakhi als Nationalsport betrieben wurde.
Nach dem Zusammenschluss der Königreiche Koguryo, Silla, Baehje und Koryo begann man in Korea die verschiedenen Kampfkünste zu systematisieren und 1790 entstand das erste illustrierte Buch. Unter der Yi – Dynastie, ab dem 14. Jahrhundert n. Chr., wurde das Taekyon nur von kleinen Gruppen am Leben erhalten.
Im Jahre 1910 erfolgte die Besetzung Koreas durch japanische Truppen, und Taekyon wurde in seiner öffentlichen Ausübung verboten. Damit war aber der äußere Anlass, der das Tarkyon zu seiner einstigen Blüte geführt hatte, wieder gegeben: die Bedrohung von außen. Gerade das führte dazu, dass das Taekyon von neuem ausgeübt und gepflegt wurde und auch diese schlimme Zeit ohne Schaden überstand. Unter der Besatzung der Japaner (1910 – 1945) kamen einige Techniken aus dem Karate hinzu. Nach der Niederlage der Japaner war das Interesse vorhanden, das Taekyon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Taekyon wurde in verschiedenen Gruppen bzw. Schulen unterrichtet.
Erst nach dem zweiten Weltkrieg begannen sich die verschiedenen Gruppen zu organisieren. Aus der Vielzahl der Schulen (9 Stilrichtungen wie z.B. Mudokwan, Handokwan, Jidokwan etc.) entstand das moderne Taekwondo (zunächst unter den Namen Taesoodo und Tangsoodo)als Synthese der althergebrachten koreanischen Stillrichtungen. Die Verdienste für die folgende weite Verbreitung, vor allem aber für die Pflichteinführung beim koreanischen Militär sowie die Findung des Namens Taekwondo, gebühren General a. D. Choi Hong-Hi.Unter seiner Leitung wurde die Internationale Taekwondo Federation (ITF) gegründet.
Nach dem Koreakrieg brachten die Amerikaner TKD in die USA von dort aus verbreitete isch diese Kampfkunst über die ganze Welt. Anlässlich der ersten Weltmeisterschaft 1973 wurde die Word Taekwondo Federation (WTF) mit ihrem Zentrum, dem Kukkiwon, in Seoul/Südkorea, gegründet. Der Österreichische Taekwondo Verband (Ö.T.D.V.) war Gründungsmitglied. 1973 finden die ersten Europameisterschaften in Barcelona statt und die Europäische Taekwondo Union (ETU) wird gegründet. 1988 und 1992 war Taekwondo Demonstrationsbewerb bei den olympischen Spielen. Im September 1994 wird es als olympische Disziplin anerkannt. Derzeit wird Taekwondo in 167 Nationen von ca. 50 Millionen Menschen betrieben. Und ein Höhepunkt stellten die olympischen Spiele (Sydney) 2000 da, wo in dieser Kampfkunst das erste Mal offiziell olympisches Gold zu gewinnen war.